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RNA-Editing und Transkription in den Mitochondrien Höherer Pflanzen

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5202640
 
Die genetische Information wird in pflanzlichen Organellen posttranscriptional verändert. Dieser Prozeß der Informationsänderung, der als RNA-Editing bezeichnet wird, führt dazu, daß hauptsächlich Cytidine an spezifischen Positionen in Uridine umgewandelt werden. Ziel ist es, das Phänomen RNA-Editing in Pflanzenmitochondrien besser zu verstehen. Das erfordert die Aufklärung der biochemischen Mechanismen und die Identifizierung daran beteiligter Faktoren. Da es sich beim RNA-Editing in Pflanzenmitochondrien um eine sehr schnellen Vorgang handelt, ist eine mögliche Kopplung mit der Transkription denkbar. Diese Arbeiten haben die Klonierung von drei RNA-Polymerasegenen erlaubt, die alle dem Phagentyp entsprechen und, bis auf die Präsequenz, eine konservierte Genstruktur besitzen. In vitro und in vivo Experimente konnten zeigen, daß zwei der Genprodukte in Mitochondrien importiert werden und das dritte in die Plastiden gelangt. Da RNA-Editing auch in den Plastiden stattfindet, und ein gleicher Ursprung des Phänomens RNA-Editing für beide Organellen vermutet wird, sollen die Gemeinsamkeiten beider Systeme untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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