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Synaptische Aktivierung von Kainat-Rezeptoren an hippocampalen Neuronen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5202888
 
Die Aminosäure L-Glutamat dient als wichtigster exzitatorischer Neurotransmitter im ZNS. Nach synaptischer Freisetzung aktiviert Glutamat sowohl post- als auch präsynaptisch verschiedene metabotrope und ionotrope Glutamat-Rezeptor-Subtypen. Die ionotropen Rezeptoren lassen sich weiterhin unterteilen in AMPA-, NMDA- und Kainat-Rezeptoren. Obwohl schon lange extensiv die Struktur, die biophysikalischen Eigenschaften und die anatomische Verteilung von Kainat-Rezeptoren im ZNS untersucht worden sind, stehen erst seit kurzem Substanzen zur Verfügung, die eine selektive Blockade der AMPA-Rezeptoren bewirken und damit ermöglichen, die Funktion von Kainat-Rezeptoren isoliert zu untersuchen. Nachdem inzwischen mit Hilfe dieses neuen pharmakologischen Werkzeuges synaptisch evozierte Kainat-Antworten in CA3-Pyramidenzellen und Interneuronen der CA1-Region gefunden werden konnten, soll nun untersucht werden, wie Kainat die GABAerge und glutamaterge synaptische Transmission im Hippocampus beeinflußt. Mit Hilfe von extra- und intrazellulären Ableitungen und der Patch-clamp Elektrodentechnik soll im Detail geklärt werden, ob Kainat-Rezeptoren durch Verminderung der Ausschüttung von GABA und Glutamat oder über eine sogenannte "use-dependent-depression" zu reduzierten evozierten inhibitorischen und exzitatorischen postsynaptischen Potentialen/ Strömen (IPSP/Cs, EPSP/Cs) führen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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