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Detritus- und Nährstoffeintrag als Steuerungsfaktoren horizontaler Nannoplanktonvariationen in der Kreide

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203014
 
Die horizontale Verteilung des kalkigen Nannoplanktons, eine der wichtigsten Phytoplanktongruppen in den Meeren des jüngeren Mesozoikums und Känozoikums, wird durch autökologische Faktoren gesteuert. Insbesondere spielen der Nährstoffeintrag, die Temperatur und das Licht eine wesentliche Rolle für die Diversitäts- und Häufigkeitsverteilung dieser Phytoplanktongruppe; es können eutrophe bzw. oligotrophe und euryöke bzw. stenöke Taxa unterschieden werden. Damit ergeben sich signifikante Unterschiede in der artlichen Zusammensetzung von einerseits neritisch-epikontinentalen und andererseits pelagisch-offenozeanischen Phytoplanktonassoziationen. Küstennahe Assoziationen leben unter ökologisch instabilen Bedingungen, wie wechselndem Detritus- und Nährstoffeintrag, Salinitätsschwankungen und unterschiedlicher Eindringtiefe des Lichtes. Aus zwei ausgewählten Zeitscheiben soll das kalkige Nannoplankton jeweils in einem Transekt von einem küstennahen, detritisch beeinflußten Profil zu einem küstenfernen, stärker pelagisch geprägten Profil erfaßt und beschrieben werden. Die zu bearbeitenden Zeitscheiben sind tiefe Kreide (Meeresspiegeltiefstand) und mittlere Kreide (Meeresspiegelhochstand).
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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