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Schwedens Diplomaten im 17. Jahrhundert. Eine Sozialgeschichte

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203142
 
Eine Geschichte der schwedischen Diplomatie im 17. Jh. ist sowohl Teil der schwedischen Großmachtwerdung als auch der Staatsbildung. Sie wurde gleich anderen Bereichen des entstehenden Staates in erheblichem Umfang von ausländischen Experten wahrgenommen. Sie war von der geographischen und politischen Randlage Schwedens innerhalb Europas geprägt. Diese Studie zielt auf eine Sozialgeschichte schwedischer Diplomaten (Residenten) im 17. Jh. Ausgangspunkt sind dabei die Fragen nach den Interessen und Gewinnen der Diplomaten. Daraus folgen Fragen nach den Mitteln zu ihrer Erreichung und dem Verhältnis der Diplomaten zum Hof sowie zur schwedischen Gesellschaft insgesamt: Wie gestaltete sich ihre Tätigkeit im entstehenden modernen Staat bzw. in Zeiten fortschreitender Bürokratisierung des frühneuzeitlichen Ständestaats? Hieraus ergeben sich eine Reihe von Unterfragen, wobei vor allem eine Studie zur Rolle der Patronage von zentralem Interesse ist. Hinzu kommen Teiluntersuchungen zur Bedeutung der Familie sowie personaler Netzwerke für die Arbeit der Diplomaten. Weitere Aspekte gelten der Religion, Sprache und nicht zuletzt der finanziellen Seite der Diplomatentätigkeit.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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