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Vom Rifting zum Drifting - jurassische und kretazische Sedimentationsmuster Südmadagaskars

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203600
 
Entlang der Westküste Madagaskars belegen jungpaläozoischkänozoische Sedimentabfolgen die mehrphasige Öffnungsgeschichte des Proto-Indik im Zuge der Krustentrennung zwischen Ost- und Westgondwana. Intrakontinentales Rifting wird ab dem Mitteljura von Meeresbodenspreizung gefolgt, wobei in den westmadegassischen Becken sowohl marine Ingressionen als auch regional bedeutsame Hebungs-, Abtragungs- und Sedimentationsprozesse belegt sind. Die geplanten Detailstudien sollen zur Klärung der Zeitlichkeiten und Dimensionen von Abtragungs- bzw. Sedimentationsereignissen beitragen, die als Abbild der tektono-sedimentären, klimatischen und ozeanographisch bedingten Einflußgrößen zu interpretieren sind. Insbesondere steht die regionale Beckenanalyse im Vordergrund; sie soll zur Klärung der übergeordneten Fragen im Bündelantrag beitragen, nämlich die Entwicklung von Seaways des frühen Indik im Zusammenhang mit den Sedimentationsprozessen entlang eines passiven Kontinentalrandsegments zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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