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Insolationsgesteuerte Klimaveränderungen und deren Einfluß auf die Hydrologie von Seen im Zentralen Keniarift

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203742
 
Langzeitrekonstruktionen von Seespiegelschwankungen in Verbindung mit hydrologischen Modellierungen in geschlossenen Becken führen zu einem Verständnis der kausalen Zusammenhänge von Insolation, Klima und Wasserhaushalt. Das Becken des Lake Naivasha ist mit einem günstigen Verhältnis von Seefläche zur Größe des Einzugsgebietes hervorragend geeignet für eine derartige Untersuchung. Im Rahmen dieses Projektes soll eine hydrologisch-chemische Vorwärtsmodellierung zweier extremer Paläoseephasen im Vergleich zu den rezenten Bedingungen zu einem tiefen Verständnis für den Einfluß globaler und regionaler Klimaschwankungen auf hydrologische Veränderungen in Ostafrika führen. Die zu modellierenden Szenarien sind (1) die jetzigen Bedingungen (durch umfangreiche vorliegende Datensätze dokumentiert), (2) das frühe Holozän um etwa 9.000 Jahre vor heute (aus den publizierten Daten von Sedimentkernen bekannt) und (3) das späte Pleistozän zwischen 175.000 bis 60.000 Jahre vor heute (anhand eigener Untersuchungen in ersten Ansätzen bekannt, was durch weitere Arbeiten verfeinert werden soll). Diese Zeitscheiben decken eine größtmögliche Bandbreite von Rahmenbedingungen bezüglich Insolation, regionalem Klima und hydrologisch-chemischer Antwort des Sees dar und bieten somit gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Modellierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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