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Familienstudie zur Untersuchung des Einflusses von Genen für metabolisierende Enzyme und zellzyklus-relevanter Gene auf die Suszeptibilität für Lungenkrebs im jungen Alter

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203998
 
Lungenkrebs ist die häufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland. Bei jungen Lungenkrebspatienten wurde eine familiäre Häufung nachgewiesen. Es wird vermutet, daß eine Kombination von Rauchen und genetischer Disposition einen frühen Erkrankungszeitpunkt begünstigt. Einige Kandidaten-Gene sind bereits in Zusammenhang mit der Kanzerogenese von Lungenkrebs gestellt worden. Die Analyse dieser Gene speziell in jungen Lungenkrebspatienten ist daher der nächste Schritt, um die genetische Disposition für diese Subpopulation genauer zu untersuchen. In dieser Studie sollen speziell Gene für metabolisierende Enzyme (CYP, GST, NAT) und ein zellzyklus-relevantes Gen (p16INK4) sowie deren Wechselwirkung mit Tabakrauchen untersucht werden. Geplant ist eine multizentrische Familienstudie, bei der Lungenkrebspatienten mit Erkrankungsalter unter 50 Jahren und ihre Eltern und/oder Geschwister rekrutiert werden. Das spezielle Studien-Design basierend auf dem Prinzip des Transmission/Disequilibrium Tests ermöglicht die simultane Analyse von Kopplung und Assoziation der Kandidaten-Gene mit Lungenkrebs bei frühem Erkrankungszeitpunkt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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