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Charakterisierung eines Mausmodells mit reduzierter und defizienter Calsequestrin Expression
Antragsteller
Privatdozent Dr. Konrad Frank
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204048
Calsequestrin ist ein wichtiges sarkoplasmatisches Ca2+ Speicherprotein in kardialem und skeletalem Muskelgewebe. Am Herzmuskelgewebe ist Calsequestrin für die diastolische Ca2+ Speicherung verantwortlich und besitzt möglicherweise wichtige regulatorische Funktion für die myokardiale Ca2+ Homöostase und elektromechanische Kopplung. Um die Bedeutung von Calsequestrin in vivo zu untersuchen, ist die Zielsetzung des Forschungsvorhabens die Herstellung und Charakterisierung eines genetisch veränderten Mausmodells mit reduzierter und defizienter Calsequestrin Expression. In Vorarbeiten ist mit der genomischen Charakterisierung des Calsequestringens und Herstellung eines "Targeting" Konstrukts für die systematische Ausschaltung des Calsequestringens begonnen worden. Im Anschluß an die Herstellung des Mausmodels sollen die für die Calsequestrin Defizienz, heterozygoten und homozygoten Mäuse auf physiologischer, biochemischer und molekularbiologischer Ebene charakterisiert werden. Diese Charakterisierung beinhaltet in vivo Echokardiographie, makroskopische/mikroskopische Morphologie, Kardiomyozytenexperimente, 45Ca2+ Aufnahmerate des sarkoplasmatischen Retikulums und Untersuchung möglicher kompensatorischer Mechanismen mit Immunoblotuntersuchungen. Die Untersuchung dieses Mausmodells kann wichtige Einblicke in das Verständnis dieses Proteins in vivo, in sarkoplasmatischer Ca2+ Speicherung sowie kardialer elektromechanischer Kopplung geben.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien