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Biomasseproduktion und morphologische Plastizität junger Eichen bei Konkurrenzbelastung durch unterschiedlich dichte Altholzschirme

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204160
 
Die Vermeidung von Kahlschlägen - ein wichtiges Ziel der deutschen Forstwirtschaft - führt zu Problemen bei der Verjüngung lichtbedürftiger Arten wie den Eichen. Das geplante Forschungsvorhaben beschäftigt sich deshalb mit der Frage, wie junge Eichen auf die Konkurrenz durch den Schirmbestand reagieren. Im Mittelpunkt der Untersuchung sollen die Änderung der Allokation und ihre Wirkung auf die Morphologie, das Wachstum und die Raumeroberung der jungen Eichen stehen. Es wird erwartet, daß die Eichen in begrenztem Maße fähig sind, die Biomasseallikation unter Schirmkonkurrenz so anzupassen, daß die verminderten Ressourcen optimal genutzt werden können. Die Datenerhebungen sollen in Freilandversuchen erfolgen, die vom Institut im Jahr 1992 angelegt wurden und in denen jetzt im 8. Jahr Stiel- und Traubeneichen unter Buchen- und Kiefernaltholzschirm auf verschiedenen Standorten wachsen. Daten zur Verzweigungsstruktur, zur Kronen- und Wurzelarchitektur, zur Blattanordnung und -morphologie, zur Raumbesetzung, zum Trockenmassezuwachs und dessen Verteilung sollen mit verschiedenen Methoden räumlich sehr differenziert erhoben und den Licht- und Überschirmungsverhältnisse gegenübergestellt werden. Die Untersuchungen sollen die klassischen Methoden der Wuchsanalyse im Hinblick auf Morphologie und Allokation verfeinern und zu einem besseren Verständnis für das Wachstum junger Eiche unter Schirm führen. Daraus sollen Schlüsse für zweckmäßige Verfahren zur Verjüngung der Eichen abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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