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Die Auswirkung unterschiedlicher Anästhesieverfahren auf motorisch evozierte Potentiale (MEP) nach elektrischer und magnetoelektrischer Cortexstimulation

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204952
 
Gegenstand des bisher geförderten Projektes war die dosisabhängige Modulation myogener und neurogener Potentiale (motorisch evozierte Potentiale, MEP) durch intravenöse Anästhetika nach elektrischer und magnetoelektrischer Stimulation des Motorcortex tierexperimentell und am Menschen. Untersucht wurden verschiedene in der Neuroanästhesie gebräuchliche Hypnotika (Midazolam, Etomidat, Ketamin, Propofol, Thiopental, Methohexital), Opioide (Fentanyl, Alfentanil, Sufentanil, Remifentanil) und Inhalationsanästhetika (Stickoxidul, Isofluran, Desfluran). Das aktuell beantragte Projekt zielt darauf ab, auf der Grundlage der bisher an Einzelsubstanzen erhobenen Daten für die intraoperative Ableitung von MEP optimierte anästhesiologische und elektrophysiologische Techniken zu erarbeiten. Hierzu sollen insgesamt 180 neurochirurgische Patienten unter Verwendung verschiedener Kombinationen derjenigen Anästhetika, die sich nach den bisherigen Erfahrungen als besonders aussichtsreich erwiesen haben, und unter gleichzeitiger Berücksichtigung neuer Stimulations- (hochfrequente, repetitive elektrische und magnetoelektrische Stimulation) und Ableitebedingungen intraoperativ mit MEP untersucht werden. Mit der Definition standardisierter Protokolle soll das motorische Monitoring für die klinische Routine verfügbar werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Kai-Michael Scheufler
 
 

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