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Rolle aktivierter CD4+ T Lymphozyten in der Arterioskleroseentstehung - Untersuchung molekularer Mechanismen am Modell der Transplantat-Arteriosklerose

Antragsteller Dr. Jörg Koglin
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5205047
 
Die Pathogenese der Arteriosklerose kann als ein in weiten Phasen immunologisch-vermittelter Prozeß verstanden werden. Eine zentrale Hypothese ist, daß hierbei aktivierte CD4 Lymphozyten durch Freisetzung verschiedener Effektormoleküle eine für die Entstehung arteriosklerotischer Läsionen wesentliche Rolle spielen. Als Modell einer immunologisch-vermittelten Arterioskleroseform soll in diesem Projekt die akzelerierte Gefäßerkrankung nach Herztransplantation dienen, welche sich bei umschriebenem Initialschaden und großer, befallener Gefäßoberfläche klinisch durch eine hohe Prävalenz und rasche Progredienz auszeichnet. Erstes Ziel des Projektes ist, (1) die durch Arterioskleroseentstehung im menschlichen Herzen spezifischen Zytokinexpressionsmuster in Lymphozyten nach Koronarpassage und in Myokardgewebe zu beschreiben und (2) die durch diese Zytokine kontrollierten Mechanismen zu identifizieren. Dies soll helfen, die an der Arterioskleroseentstehung beteiligten Lymphozytenpopulationen phänotypisch genauer zu charakterisieren. Zweites Ziel ist, (3) die für die phänotypische Differenzierung dieser Lymphozytenpopulationen verantwortlichen Transkriptionsfaktoren zu identifizieren. (4) Die Identifizierung dieser Transkriptionsfaktoren und der damit verbundenen Genprogramme soll erlauben, mögliche Ansatzpunkte zur therapeutischen Unterbrechung der pathophysiologischen Kaskade zu erarbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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