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Genexpressions- und Funktionsanalysen von Genen nach Behandlung von humanen Tumorzellen und humanen glatten Gefäßmuskelzellen mit Catechinen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5205108
 
Wachstumsprozesse der glatten Gefäßmuskelzellen (GMZ) spielen bei der Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen eine wichtige Rolle. Frühere Arbeiten in unserer Klinik haben gezeigt, daß Epigallocatechingallat ein selektiver Blocker der Signaltransduktion von PDGF-BB in glatten Gefäßmuskelzellen ist und das Wachstum dieser Zellen hemmt. Im Rahmen des vorliegenden Antrages sollen weitere Catechinderivate auf das Wachstum bzw. die Tyrosin-Phosphorylierung des PDGF-a-Rezeptors (PDGF-Ra) und des PDGF-ß-Rezeptors (PDGF-Rß) und der anschließenden Signaltransduktion nach Stimulation der glatten GMZ mit den drei PDGF-Isoformen, PDGF-AA, PDGF-AB und PDGF-BB untersucht werden. Mit Hilfe von mit PDGF-Rß und PDGF-Ra stabil transfizierter Schweine Endothelzellen aus der Aorta soll weiterhin die Selektivität der Catechine gezeigt werden. Mit Hilfe der "Differential Display"-Methode sollen nach Behandlung der Zellen mit Catechinen differentiell exprimierte Gene identifiziert werden. Dieses Vorhaben soll einen Beitrag zur Aufklärung von zellulären Mechanismen leisten, die für die präventive Wirkung von Catechinderivaten in Bezug auf die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen verantwortlich sind. Darüber hinaus sollen chemische Strukturen aus diesen Derivaten erkannt werden, welche für deren inhibitorische Wirkung essentiell sind. Ausgehend von der chemischen Struktur der Catechine, sollen langfristig neue Tyrosin-Kinase-Blocker entwickelt werden, um somit eine therapeutische präventive Wirkung für die Entstehung solcher Erkrankungen zu erzielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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