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Endohedrale Koordinationschemie

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5205470
 
Das Ziel unseres Projekts mit dem Titel "Endohedrale Koordinationschemie" ist es, die Komplexchemie von Liganden zu untersuchen, die in ihrem Inneren größere Hohlräume aufweisen und in einer derartigen Kavität, weitgehend geschützt vor Umgebungseinflüßen, anorganische Chemie zu betreiben. Angeregt durch das, was in einer Enzymtasche möglich ist, glauben wir, daß es die Einkapslung eines Metallions gestatten wird, ungewöhnliche Koordinationsgeometrien zu realisieren, aus denen dann unerwartete stöchiometrische oder gar katalytische Reaktivitätsmuster resultieren können. Für diesen Zweck besonders geeignet erscheinen uns Resorcinaren-Cavitanden, die halbschalenförmige Moleküle darstellen und bei Verknüpfung der Halbschalen zu einer Vollschale einen Hohlraum mit einem Volumen von etwa 1nm3 umschließen. Es ist geplant, solche (Hemi)-Carceranden mit nach innen gerichteten Donorfunktionen zu versehen und diese dann zur Koordination von Metallionen zu nutzen. Dabei soll einerseits versucht werden, typische bioanorganische Koordinationsmuster zu realisieren, andererseits erscheint es lohnend metallorganische Katalysatoren endohedral zu fixieren und zu untersuchen, in wieweit sich deren Eigenschaften verändern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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