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Der Einfluß kristalliner Unordnung auf die Grundzustandseigenschaften starkkorrelierter Elektronensysteme

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5205882
 
Aktuelle Forschung an stark korrelierten Elektronensysteme wird unter dem Paradigma betrieben, daß die Elektronen sich in einem wohlgeordneten Kristallgitter befinden. Der Einfluß kristalliner Unordnung wird im allgemeinen als sekundär vernachlässigt; quantitative Untersuchungen zu struktureller Unordnung wurden nie ausgeführt. dieses Paradigma steht im krassen Gegensatz zu experimentellen Befunden an stark korrelierten Elektronensysteme im Rahmen von Fallstudien an einer Gruppe von Materialien den Grad kristalliner Unordnung zu variieren, zu quantifizieren und in Beziehung zu den physikalischen Eigenschaften der betreffenden Substanzen zu setzen. Damit wird es zum ersten Mal für stark korrelierte Elektronensysteme möglich zu bestimmen, a) ab welchem Grad kristalline Unordnung nicht mehr zu vernachlässigen ist, b) welche Eigenschaften das kristallin ungeordnete vom geordneten System unterscheiden und c) ob es fundamentale Eigenschaften gibt, die nur als Effekt kristalliner Unordnung verstanden werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jochen Litterst
 
 

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