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Bodengas Profile durch die Mantelfluid-Anomalie der Eifel Regionen, und die zeitliche Variation der Gas-Zusammensetzung an stark schüttenden Mineralwasser-Quellen

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5205914
 
Die Genese und Verteilung von Mineralwässern und Geothermalgasen in der kontinentalen Kruste spiegelt dynamisch-thermische Prozesse in der Lithosphäre wieder. Somit sind diese Wässer und Gase wichtige Informationsträger des Stoffeingangs aus dem Erdmantel in die Erdkruste und sind aussagekräftige Indikatoren für Mantel-Krusten-Interaktionsprozesse. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, anhand der Bodengasanalytik Anhaltspunkte für Stofftransport-Mechanismen und -Wege aus dem Erdmantel in die Atmosphäre aufzuzeigen sowie Stoffbilanzierungen durchzuführen. Hierzu werden Konzentrations- und Isotopenparameter an Mineralwässern, Geothermalgasen und an Mantel- und Krusten-Xenolithen aus unterschiedlichen geologischen Milieus des Rheinischen-Massivs bestimmt. Es werden He, Ne, Ar, CO2, CH4, N2, O2, SEE-Konzentrationen und 3He/4He und 40Ar/36Ar Isotopenverhältnisse untersucht, sowohl entlang von mehreren Profilen als auch zeitabhängig, an drei geologisch gegensätzlichen Lokationen. Die erzielten geochemischen Ergebnisse werden zu den lokal vorherrschenden seismischen, tektonischen und thermischen Gegebenheiten in Relation gesetzt. Erst die Verschneidung geochemischer Parameter mit geophysikalischen Meßergebnissen ermöglicht ein integrales Bild der Transportprozesse- und Wege von primordialen Fluiden aus dem Erdmantel in die Atmosphäre.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Ján Veizer
 
 

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