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Koordination in der Regionalplanung

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5206268
 
Koordination ist wesentliche Aufgabe der Raumplanung. Dazu werden in der Raumplanung unilaterale (z.B. Abwägen), bilaterale (z.B. Integration von Fachplänen) und multilaterale Koordinationssysteme (z.B. öffentliche Anhörungen) verwendet. Koordination ist ein Vorgang mit ungewissem Ausgang. Zudem wird die fachlich "richtige" Koordinationslösung durch institutionelle und politische Restriktionen verändert. Schließlich wird die der Vielfalt der Belange der Raumplanung angemessene "multilaterale Koordination" ("Positiv-Koordination", "Planung als Prozeß") in der Praxis eher in Richtung der bilateral-technischen Koordination reduziert.Untersucht werden soll, wie die Praxis mit informatorischer Unsicherheit und Komplexität der Wertungsprozesse umgeht, welche Folgen die beobachtbare "Flucht der Planer aus den formalen Verfahren" für die Steuerungskraft der Planung hat und wieweit institutionelle Restriktionen eine multilaterale Koordination in bilaterale Koordination verändert.Methodisch sollen Erkenntnisse über Literaturauswertung, neun Fallstudien sowie über zwei Expertenworkshops gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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