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Entwicklung eines auf lebendem Material basierenden Boosting-Hubs" zur Maximierung der Zytotoxizität menschlicher Immunzellen gegen solide Tumore

Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Immunologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 520638706
 
Adoptive Zelltherapien (ACT) wie CAR-T oder CAR-NK haben sich als die wirksamste Form der Immuntherapie erwiesen. Trotz des großen Erfolgs bei hämatologischen Erkrankungen ist die Wirksamkeit von ACT bei soliden Tumoren aufgrund der hohen Kosten, der vielen tödlichen Nebenwirkungen usw. eher enttäuschend. Der Schwerpunkt der meisten Untersuchungen, bei denen gentechnisch veränderte Immunzellen in ELMs eingesetzt wurden, lag darauf, wie die Proliferation von Killerzellen gesteigert werden kann. Das Kernproblem der schlechten Infiltration von Killerzellen in die Mikroumgebung des Tumors und Ansätze zur Verbesserung dieser Problematik, insbesondere bei soliden Tumoren, wurden jedoch bisher noch nicht behandelt. Dieses Projekt zielt darauf ab, ein Engineered Living Materials (ELM) auf Hyaluronsäurebasis zu entwickeln, in das EGFR-spezifische CAR-NK-Zellen oder MART-1 CTLs zusammen mit Polymer-Nanopartikeln oder PLGA-Mikrosphären mit Killerzellen aktivierenden Molekülen (Yoda-1, IL-2, Nocodazol, Vinblastin) eingekapselt werden. Die aktivierenden Moleküle erhöhen die Infiltrations- und Tötungseffizienz menschlicher Killerzellen in Melanomen (soliden Tumoren), so dass die ELM als "Boosting Center" für Immunzellen fungieren. Daher kann die Problematik der hohen Zellzahl, der hohen Kosten und der Nebenwirkungen wie Zytokinstürme mit ACT umgangen werden, indem die Tötungseffizienz der künstlichen Killerzellen mit ELMs lokal erhöht wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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