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Beschreibung des Betriebes von FACTS-Anlagen in elektrischen Energieversorgungsnetzen im Zustandsraum zur Bestimmung von Resonanzerscheinungen und unter Berücksichtigung der Regelung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Gerhard Herold
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5206596
Die Anforderungen an den Betrieb grosser elektrischer Verbundnetze verlangen nach neuen elektrischen Betriebsmitteln, die den Lastfluss dynamisch steuern können. Die moderne Leistungselektronik stellt dafür leistungsfähige Stellglieder zur Verfügung, die mit den heutigen Möglichkeiten der Informationstechnik intelligent angesteuert werden können. Der Einsatz solcher Betriebsmittel mit leistungselektronischen Stellgliedern, die international als FACTS (Flexible A. C. Transmission Systems) bezeichnet werden, verlangt umfangreiche Untersuchungen des elektrischen Energiesystems, wobei auch die Verzerrungen der Ströme und Spannungen infolge der Wechselwirkungen zwischen den FACTS-Anlagen und dem sie umgebenden Netz betrachtet werden müssen. Mit diesem Projekt wurde begonnen, einen systemtheoretischen Ansatz für die Untersuchung derartiger Wechselwirkungen, der für normale 6- und 12pulsige Stromrichter erfolgreich angewandt werden konnte, auf die komplexeren Bedingungen von elektrischen Energiesystemen mit FACTS-Anlagen zu übertragen und damit Erkenntnisse über die optimale Systemgestaltung unter Berücksichtigung von Resonanzerscheinungen und den Anforderungen an die Regelung zu gewinnen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme