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Charakterisierung der Expression und Regulation von Chemokin-Rezeptoren durch humane, intestinale Epithelzellen in vitro und in vivo

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5207206
 
Epithelzellen im Darm stellen eine Grenzschicht zwischen der äußeren Umgebung und dem internen Milieu dar. Ihre Aufgabe ist einerseits, den Austausch von Nährstoffen und Flüssigkeiten zu ermöglichen, andererseits den Eintritt von Fremdstoffen wie Bakterien zu verhindern. Zu letzterem steht dem Darm ein spezielles Immunsystem zur Verfügung. Zum Verständnis der Beteiligung von Epithelzellen an diesem Immunsystem sind in den letzten Jahren zahlreiche Fortschritte erzielt worden, u.a. die Identifizierung von Mediatoren, speziell den Chemokinen, die in den Epithelzellen gebildet werden und nach Freisetzung eine Invasion von Abwehrzellen in das umgebende Gewebe initiieren. Umgekehrt gibt es erste Hinweise, daß Epithelzellen eine Reihe von Rezeptoren besitzen, die es Mediatoren aus der Umgebung ermöglichen, Signalwege in diesen Zellen zu aktivieren. Ziel des beantragten Projektes soll es sein, die von Epithelzellen gebildeten Rezeptoren für die Bindung von Chemokinen zu charakterisieren sowie eine mögliche Regulation dieser Expression herauszuarbeiten und so im Rahmen dieses Projektes einen weiteren Abschnitt des Immunsystems im Darm zu erforschen. Die Kenntnis des physiologischen Ablaufs immunologischer Prozesse in der intestinalen Mukosa ist essentiell für ein vertieftes Verständnis der Entstehung von pathologischen Veränderungen, wie sie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen vorliegen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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