Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchungen zum Mechanismus von Alkali-Kieselsäure-Reaktionen (AKR) im Mikrobereich unter besonderer Beachtung der Alkalilöslichkeit verschiedener SiO2-Varianten in Abhängigkeit vom pH-Wert und des Quellverhaltens von AKR-Gelen als Funktion ihrer chemischen Zusammensetzung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5207482
 
Die zunehmende Zahl von Betonschäden infolge Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR), insbesondere in Gebieten, die durch die neue Alkali-Richtlinie des DAfSt (1997, [1]) nur indirekt erfaßt sind (Teil 3 der Richtlinie), macht es erforderlich, daß neben den an anderen Einrichtungen laufenden Routineuntersuchungen (Nebelkammer, allgemeine petrographische Untersuchungen der Zuschläge u.ä.) Grundlagenforschung betrieben wird, um den Mechanismus der AKR im Mikrobereich besser verstehen zu können.Die Diagnose eines AKR-Schadens ist in den meisten Fällen zweifelsfrei zu stellen, andererseits sind notwendige Konsequenzen zur Vermeidung künftiger Schäden oft nur auf empirischem Wege möglich und daher mit Unsicherheiten gegenüber der Zuschlag- und Betonindustrie verbunden.Die Lösung des Problems liegt darin, nach Kenntnis der Mikroprozesse gezielt und vor allem vorbeugend gegen AKR-Schäden in Betonen vorgehen zu können. Dabei sind in Abstimmung und Kooperation mit den im Vorspann zum Paketantrag genannten Partnern folgende Teilschritte zur Bearbeitung vorgesehen:- Alkalilöslichkeit von SiO2-Mineralen in Abhängigkeit vom pH-Wert,- Charakterisierung von AKR-Gelen nach deren Quellfähigkeit,- Untersuchungen an gestreßten Quarzen,- Untersuchungen an Grauwacke-Zuschlägen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung