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Molekulare Untersuchungen zur Induktion und Dysregulation der mukosalen T-Zellantwort in einem T-Zell-Rezeptor-transgenen Mausmodell
Antragsteller
Professor Dr. Jan Buer
Fachliche Zuordnung
Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5207770
Genetisch determinierte und experimentell induzierte Störungen der Immunfunktion führen in verschiedenen Mausmodellen zur Entwicklung chronisch-mukosaler Entzündungsreaktionen, die den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CEDE) des Menschen ähnlich sind. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse deuten auf eine mukosale Dysregulation mit Störung der T-Zellfunktion als wichtigem Faktor in der Pathogenese der CEDE hin. Die molekularen Mechanismen einer mukosalen Dysregulation im Gastrointestinaltrakt werden bisher jedoch nur unvollständig verstanden. In dem hier beantragten Projekt soll daher ein T-Zell-Rezeptor(TCR)-transgenes Mausmodell etabliert werden, das eine molekulare Charaktersierung der mukosalen T-Zellantwort auf ein selektiv exprimiertes Antigen (Hämagglutinin, HA) im Gastrointestinaltrakt ermöglicht. Anhand dieses Modells sollen anschließend die folgenden Fragestellungen detailliert untersucht werden: (A) Läßt sich durch die selektive Expression eines Modellantigens im Dünn- und Dickdarm von TCR-transgenen Mäusen eine chronisch-mukosale Entzündung "triggern", (B) welche molekularen Mechanismen sind an der Induktion und Dysregulation der mukosalen T-Zellantwort beteiligt, (C) kann die mukosale Immunantwort spezifisch moduliert werden?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen