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Funktionelle Konsequenzen der Erg-1 Überexpression in synovialen Fibroblasten und mesenchymalen Vorläuferzellen bei rheumathoider Arthritis
Antragsteller
Professor Dr. Wilhelm K. Aicher
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5207972
Verschiedene proliferations- und differenzierungs-assoziierte Transkriptionsfaktoren wie Egr-1 und c-fos werden bei rheumatoider Arthritis (RA) in synovialen Fibroblasten vermehrt exprimiert und wurden mit der Matrixdegradation in den Gelenken assoziiert. Daher sollen rekombinantes Egr-1 und c-fos in synovialen Fibroblasten exprimiert werden, um zu untersuchen, ob Egr-1 und/oder c-fos direkt zum aggressiv-invasiven Verhalten synovialer Fibroblasten beitragen. Diese Frage wird wie folgt bearbeitet: 1. RA synoviale Fibroblasten werden mit Knorpel in SCID bzw. RAG-ko Mäuse transplantiert und auf ihr aggressiv-invasives Verhalten und die Egr-1 und c-fos Expression untersucht. Parallel werden rekombinante Egr-1 und Fos exprimierende Fibroblastenlinien erzeugt und auf aggressiv-invasives Verhalten im SCID/RAG-ko RA Modell untersucht. 2. Aus geeigneten Zellpaaren (invasive - nicht invasive Zellen, s.o.) werden über Subtraktions-cDNA Banken Gene isoliert, die mit der Matrixdegeneration im o.g. Modell assoziiert werden können. Insbesondere wird die durch Egr-1 induzierte Genexpression mittels subtraktiver cDNA Banken und RAP-PCR analysiert. 3. Es wird in vitro spezifisch untersucht, ob Egr-1 einen direkten regulatorischen Einfluß auf die Transkription von Protoonkogen c-fos ausübt."
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen