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Funktion des Apoplasten als Lebensraum für endophytische Bakterien
Antragstellerin
Professorin Dr. Barbara Reinhold-Hurek
Fachliche Zuordnung
Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5207996
Der Apoplast soll als Lebensraum für Endophyten charakterisiert werden. N2-fixierende Bakterien können abundant in Graswurzeln vorkommen. Sie besiedeln nicht lebende Pflanzenzellen, sondern ihre Nährstoffversorgung hängt vom apoplastischen Transport ab. Mittels solcher Endophyten soll ein Beitrag zur Aufklärung der biochemischen Eigenschaften des Apoplasten in Gramineenwurzeln geleistet werden. Weiterhin soll Aufschluß über Mechanismen molekularer Wechselwirkungen und Funktionen der Endophyten gewonnen werden. Als Modellpflanze wurde Reis gewählt, da die Kolonisierung des Aerenchyms sowie geeignete Endophyten gut dokumentiert sind. Es wird ein Versuchsansatz gewählt, in dem organische Substanzen im Apoplasten detektiert werden können, die Bakterien als Energiequellen oder Nährstoffe dienen können. Zusätzlich könnten Gene erfaßt werden, die spezifisch in der Interaktion mit der Pflanze induziert werden und so Hinweise auf das "molekulare Zwiegespräch" der Partner auf Seiten der Bakterien geben könnten. Hierzu wird in einem bakteriellen Mutantenpool, in dem Transkriptionsfusionen mit dem Reportergen gfp (Green Fluorescen Protein) vorliegen, spezifische Transkriptionsinduktion untersucht.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Großgeräte
Fluo-, Phosphoimager