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Entwicklung von Mangancarboxylatkomplexen in den Oxidationsstufen +3 und +4 als Oxidationskatalysatoren für organische Synthesen

Antragsteller Professor Dr. Eberhard Steckhan (†)
Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208290
 
Im Rahmen des hier dargelegten Forschungsvorhabens soll ein elektrokatalytisches Verfahren zur radikalischen oxidativen Addition von Alkenen an enolisierbare Carbonylverbindungen mittels Mangan(III)-Intermediaten entwickelt werden. Dadurch wird ein einfacher Zugang zu mehrfach funktionalisierten und deswegen präparativ interessanten Synthesebausteinen geschaffen. So sollten sich in der a-Position der Carbonylverbindungen Reste einbringen lassen, die Olefin-, Carbonyl-, Carboxyl- und zusätzliche Funktionen tragen und eine weitere Derivatisierung erlauben. Hierzu soll über die im folgenden ausgeführten Optimierungsschritte sukzessive ein durch anodische Oxidation regenerierbarer Mangankomplex konzipiert und dargestellt werden. Dieser soll bereits in katalytischen Mengen Umsetzungen in möglichst großen Raum-Zeit-Ausbeuten bei langer Regenerationsfähigkeit ermöglichen. Insbesondere werden chirale Katalysatoren auf der Basis von Mangan(III)-Komplexen mit chiralen Carboxylatliganden angestrebt, die eine enantioselektive Addition von a-Carbonylradikalen an elektronenreiche Alkene ermöglichen sollen. Die herzustellenden Mangancarboxylatkomplexe bieten darüber hinaus die Möglichkeit, durch anodische Oxidation auch Zugang zu Mangan(IV)-Intermediaten zu erlangen, deren Eignung als regenerierbare Oxidationsreagenzien untersucht werden soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Karl Heinz Dötz
 
 

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