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Interaktionen zwischen Dopamin, Glutamat und NO in den Basalganglien bei assoziativer und nicht-assoziativer Sensibilisierung gegen d-Amphetamin und Morphin

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208350
 
Nach wiederholter Verabreichung von psychomotorisch stimulierenden Pharmaka wie Cocain aber auch von Opioiden tritt bei bestimmten Dosierungsschemata eine Verstärkung von Verhaltenswirkungen (Sensibilisierung) auf. Parallel mit diesem Phänomen treten Veränderungen an nigrostriatalen und mesolimbischen dopaminergen Neuronen im Sinne einer dopaminergen Aktivierung auf. Viele entscheidende Fragen sind noch zu klären. Vor allem ist es beim gegenwärtigen Stand der Kenntnis (und vermutlich auch prinzipiell) nicht ausreichend, in Anbetracht der Komplexität der Sensibilierungsprozesse nur einen Neurotransmitter oder eine Gruppe von Synapsen (z.B. dopaminerger) zu untersuchen. Dieser Aspekt wurde bisher in der Literatur nur selten beachtet. Es sollen nun folgende Probleme am Beispiel des Cocains und des Morphins geklärt werden:1. Welche Rolle spielen dopaminerge Afferenzen zum Striatum und Nucleus accumbens bei der Sensibilisierung?2. Welche Rolle spielen der dopaminergen Übertragung nachgeschaltete Prozesse?3. Können einige der zur Sensibilisierung beitragenden Prozesse unabhängig von dopaminergen Mechanismen erfolgen?4. Welche Unterschiede gibt es in den Mechanismen, die zur Sensibilisierung gegenüber Cocain und gegenüber Morphin führen?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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