Kulturhistorische Landschaftselemente in Brandenburg - Mauern als Freiraumbegrenzungen; Typisierung und Darstellung der Konstruktionsprinzipien Brandenburger Freiraummauern

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Jörn Pabst
• Fachliche Zuordnung: Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
• Förderung: Förderung von 1999 bis 2000
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208418

Im Rahmen der am Institut für Landschaftsarchitektur der TU Berlin (FB 8, FG Objektbau/Landschaftsbau, Prof. Hallmann) initiierten Forschungsreihe "Kulturhistorische Landschaftselemente in Brandenburg" wurde eine Untersuchung von Mauerwerken im ländlichen und städtischen bzw. dörflichen Freiraum Brandenburgs durchgeführt.Ziel dieser Untersuchung war es, aufgrund einer Bestandsaufnahme eine Typisierung der von mir definierten "Freiraummauern" zu entwickeln. Eingebunden wurde diese Typisierung durch eine Analyse phänomenologischer Erkenntnisse, um die Bedeutung der Mauern im allgemeinen und damit der Freiraummauern im speziellen für den Menschen darzustellen. Ihre Ausprägungsformen wurden am Beispiel des Städtebaus im Mittelalter aufgezeigt.Zusätzlich wurde eine Analyse der Bau- und Besiedlungsgeschichte Brandenburgs vorgenommen und durch die Ausführungen zur speziellen Baugeschichte der Freiraummauern in Brandenburg ergänzt.Die Ergebnisse der Typisierung weiter spezifizierend wurde anhand 18 ausgewählter Freiraummauern eine Untersuchung der Konstruktionsprinzipien, unter Berücksichtigung der Bauweisen und Materialverwendungen der einzelnen Konstruktionstypen, mittels Bauaufnahme durchgeführt und zeichnerisch dargestellt. Diese Ausführungen begleitend fand eine Analyse und Aufarbeitung des historischen Werdegangs der einzelnen Mauerwerke statt.Die Arbeit abschließend wurden zu den Einzelbeispielen Sanierungskonzeptionen entwickelt, die den langfristigen Erhalt der Bauwerke sichern sollen.

• DFG-Verfahren: Publikationsbeihilfen