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Untersuchung von Heterogenitäten und seismischer Anisotropie des unteren Erdmantels mit Arraydaten

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208470
 
Das Ziel des hier beantragten Forschungsprojektes ist die Untersuchung der klein- und großskaligen Heterogenitäten (Diskontinuitäten und Streukörper) und der Anisotropie des unteren Erdmantels mit der Hilfe von seismischen Arrays. Hierzu können an der Universität Leeds spezielle Arraydaten verwendet werden, welche von einem Array, bestehend aus seismischen Breitbandstationen, das sich von Schottland über England bis Frankreich erstreckt, stammen. Dieser neue Datensatz ist einmalig zur Untersuchung des unteren Erdmantels und des Erdkerns, da das Array hauptsächlich im Bezug auf diese Fragestellung optimiert wurde. Desweiteren sollen Daten des Deutschen Seismologischen Regionalnetzes sowie des Gräfenberg-Arrays benutzt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zusammen mit 3D-Modellierungen der Ausbreitung von Erdbebenwellen in anisotropen Medien zu einem besseren Verständnis der Übergangszone zwischen Erdkern und Erdmantel führen. Existierende Techniken zur 3D WellenformModellierung sollen erweitert werden, um die Effekte von Anisotropie berücksichtigen zu können. Neue Arraymethoden zur Untersuchung von Anisotropie in dieser Übergangszone sollen ebenfalls entwickelt werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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