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Multimodale Informationsverarbeitung und kompensatorische Plastizität bei blinden Menschen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208934
 
Im beantragten Projekt sollen Interaktionen und Interdependenzen zwischen verschiedenen Sinnessystemen bei der räumlichen Aufmerksamkeit (Lokalisieren und Erkennen von Objekten) und der Sprachwahrnehmung untersucht werden. Neben Verhaltensdaten werden bildgebende Verfahren insbesondere die Aufzeichnung ereigniskorrelierter Potentiale (EKPs) und die funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie (fMRT) eingesetzt, um Hinweise auf den Zeitpunkt und die neuronalen Grundlagen intermodaler Interaktion bei gesunden Probanden zu erhalten. Am Modell blinder Probanden soll die Abhängigkeit bzw. Unabhängigkeit von räumlichen Repräsentationen verschiedener Sinnesmodalitäten untersucht werden, sowie die Frage, inwieweit auf welche Weise der Verlust visueller Informationen kompensiert werden kann. Ziel des Vorhabens ist es, das "Wie", "Wann" und "Wo" intermodaler Interaktionen und Randbedingungen sowie die Ursachen kompensatorischer Plastizität einzugrenzen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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