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Mutagene und anti-apoptotische Eigenschaften der immediate early-Proteine IE1 und IE2 von humanen Cytomegalieviren als Grundlage für einen "hit & run"-Mechanismus zellulärer Transformation

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5209668
 
Transformierende Eigenschaften humaner Cytomegalieviren (HCMV) wurden mehrfach mutmaßlich mit der Pathogenese proliferativer Gefäßerkrankungen und maligner Tumoren beim Menschen assoziiert. Dabei gibt es Hinweise darauf, daß die viralen immediate early-Genprodukte IE1 und IE2 über einen unkonventionellen "hit & run"-Mechanismus ursächlich in diesen Transformationsprozessen beteiligt sind. Grundlage dafür könnten mutagene und anti-apoptotische Aktivitäten der beiden IE-Proteine sein, deren molekulare Mechanismen im beantragten Forschungsvorhaben näher analysiert werden sollen. Dabei sollen zunächst vor allem die physikalischen und funktionellen Interaktionen der viralen Proteine mit dem Tumorsuppressorproteine p53 und dem PML-Protein, einem integralen Bestandteil neuer, subnucleärer "Oncodomänen" (PODs), berücksichtigt werden. Insgesamt sollen die geplanten Versuche zu neuen Erkenntnissen über molekulare Mechanismen der zellulären Transformation führen und langfristig zur Aufklärung einer möglichen HCMV-Ätiologie proliferativer humaner Erkrankungen beitragen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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