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Landschaftsstruktur, Vogeldiversität und die Samenausbreitung der Wildkirsche (Prunus avium)

Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52097649
 
Eine wichtige, neue Richtung in Untersuchungen zur Biodiversität und Funktion von Ökosystemen ist der Schritt von experimentellen Studien zu „echten“ Ökosystemen. Besonders wichtige Fragestellungen sind dabei der Zusammenhang zwischen Intensität der menschlichen Landnutzung, Biodiversität und Ökosystemfunktion. Für diese Fragestellung ist Samenausbreitung durch Tiere ein geeignetes Modellsystem, da sie im Freiland gut zu untersuchen ist und eine wichtige Rolle für die Regeneration und Anpassungsfähigkeit von Ökosystemen spielt. Ziel dieses Projektes ist, den Einfluss der Intensität der anthropogenen Landnutzung auf die Diversität früchtefressender Vögel und auf die Ausbreitung der Samen der Wildkirsche (Prunus avium L.) zu quantifizieren. Erfasst werden entlang eines menschlichen Landnutzungsgradienten vom Wald bis zur strukturarmen Agrarlandschaft die Vogeldiversität des Standorts und die Baumbesucher und Samenausbreitung der Wildkirsche. Wichtige Fragen sind: nimmt die Samenausbreitung mit der Intensität der Landnutzung ab? Wie ist der Zusammenhang zwischen Störungsempfindlichkeit und Funktion der Arten? Gibt es Kompensationsmechanismen, durch die die Funktion auch in strukturarmer Landschaft erhalten bleibt?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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