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Berechnung von Hyperfeinwechselwirkungen tiefer paramagnetischer Defekte in Halbleitern mit der Methode Generalisierter Gradienten

Antragsteller Professor Dr. Harald Overhof (†)
Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210192
 
Der Vergleich berechneter Hyperfeinwechselwirkungen mit experimentellen Daten liefert wichtige Beiträge zur Aufklärung der elektronischen Struktur tiefer paramagnetischer Defekte in Halbleitern. Bisherige Berechnungen sind für einige Defektsysteme (3d Übergangsmetalle, 5p-artige Defekte) aber nicht genau genug, um den Einbauplatz in jedem Falle eindeutig indentifizieren zu können. Als wesentliche Verbesserung der Berechnung von Hyperfeinwechselwirkungen mit den magnetischen Kernen der Defekte wollen wir die Lokale Spin-Dichte Näherung durch die Methode der Generalisierten Gradienten erweitern. Durch die Berücksichtigung von symmetrie-erhaltenden Gitterrelaxationen sollen zudem die Hyperfeinwechselwirkungen mit den magnetischen Kernen der nächsten Nachbarn der Defekte entscheidend verbessert werden. Die Rechnungen sollen zum einen zeigen, wieweit die Magnetisierungsdichte tiefer paramagnetischer Defekte theoretisch verstanden werden kann. Zum anderen sollen sie zur Identifikation der vielen technologisch interessanten Defekte beitragen, für deren experimentelle Hyperfeindaten mit bisherigen Methoden eine atomistische Struktur nicht eindeutig bestimmt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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