Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchungen zur Induktion von Anergie und Toleranz in der Tumorimmunologie in vitro und in vivo, um neue Vakzinationsstrategien in einem multimodalen Therapiekonzept zu entwickeln

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210506
 
Die Induktion von Anergie, Toleranz und Immunsuppression durch maligne Tumoren ist ein zentrales Problem in der Tumorimmunologie und wahrscheinlich eine der Hauptursachen für die enttäuschenden Resulate der ersten Immuntherapien bei Patienten. Im Rahmen dieses Projekts sollen die Mechanismen der Anergie und Toleranz in einem experimentellen Mausmodell untersucht werden. Dabei wird der Einfluß von co-stimulierenden Molekülen (B7-Familie) auf die Induktion von Anergie und Toleranz von T-Lymphozyten analysiert. Des weiteren werden regulatorische T-Zellen (z.B. NKT-Zellen), die eine erfolgreiche Tumorabstoßung verhindern, charakterisiert und deren Funktionalität in vitro und in vivo getestet. Außerdem werden anerge tumorspezifische CD8+ T-Zellen untersucht und versucht, deren anergen Zustand in vitro und in vivo zu überwinden bzw. zu modulieren. Durch dieses Projekt sollen die zellulären Komponenten der Anergie und Toleranz bei malignen Tumoren herausgefunden werden und andererseits Mechanismen aufgezeigt werden, durch die anerge bzw. tolerante T-Zellen wieder aktiviert werden und anschließend eine Tumorabstoßung hervorrufen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung