Detailseite
Projekt Druckansicht

Festgesteins-Aquiferanalog: Experimente und Modellierung. Einsatz von äquivalenten Modellansätzen

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1996 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211058
 
In geklüfteten Festgesteinen scheitert die Simulation von Strömungs- und Transportprozessen vielfach an der Diskrepanz, die sich zwischen den Möglichkeiten der Modellierung einerseits und der hydrogeologisch/geophysikalischen Erkundbarkeit des zu modellierenden Systems andererseits auftut. Im Rahmen des Forschungsverbundprojektes "Festgesteins-Aquiferanalog" soll diese Lücke in einer gemeinsamen experimentellen und modellierenden Arbeit für einen kleinräumigen, sehr detailliert erkundeten Aquiferbereich geschlossen werden (Feldversuchsblock etwa 10 m x 7 m x 2 m). Das Institut der Antragsteller übernimmt das Teilprojekt 4 'Einsatz von äquivalenten Modellansätzen'. Ziel der Untersuchungen ist es, aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Projektphase, Auswahlkriterien für den Einsatz der Äquivalentkonzepte zu entwickeln und ihre Prognosefähigkeit abzuschätzen, in Abhängigkeit vom Betrachtungsmaßstab, der Dimensionalität und von den Parametern des heterogenen Systems. - In dem beantragten Projektabschnitt werden die Ergebnisse der Feld- und Laborexperimente aus Teilprojekt 1 und 2 sukzessive in den Modellrechnungen berücksichtigt, so daß, ausgehend von dem synthetischen Aquifermodell, schließlich eine optimale Annäherung an die tatsächlichen Strömungs- und Ausbreitungsprozesse erzielt und ein in sich konsistentes hydrogeologischnumerisches Modell erstellt werden kann. Dabei bietet die hervorragende Datenbasis erstmals die Möglichkeit, die Anwendbarkeit und Eignung der verschiedenen Modelle für eine reale Problemstellung objektiv und kritisch zu bewerten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung