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Effekte mechanischer Stimulierung auf die Differenzierung humaner Osteoblasten

Antragsteller Professor Dr. Lutz Claes
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211220
 
Komplikationen der Frakturheilung stellen häufig ein langwieriges und kostenintensives, klinisches Problem dar. Klinische und experimentelle Erkenntnisse weisen darauf hin, daß neben günstigen biologischen Voraussetzungen vor allem geeignete mechanische Bedingungen des betreffenden Gewebes die Knochenheilung stimulieren und eine Verkürzung der Heilungszeit erbringen können. Es ist allerdings noch weitgehend unbekannt, welche zellulären Mechanismen die mechanischen Reize in biologische Reaktionen der am Heilungsprozeß beteiligten Zellen umwandeln. Die Kenntnis über die Wirkung mechanischer Stimulation auf die Induktion knochenbildender Aktivitäten ist für das Verständnis der Vorgänge bei der Knochenheilung und zur Verbesserung von therapeutischen Maßnahmen von grundlegender Bedeutung. Aus eigenen Vorarbeiten ist bekannt, daß unter geeigneten mechanischen Bedingungen zyklische Dehnung humaner Osteoblasten zu einer Zunahme osteogener Aktivitäten wie Zellzuwachs und Matrixbildung führt. Ziel dieses Projekts ist es, mit Hilfe speziell entwickelter Zellstimulationsgeräte den Einfluß mechanischer Dehnung auf die Zelldifferenzierung, d.h. Knochenzellaktivitäten zu untersuchen, um schließlich die günstigen Bedingungen zur Bildung einer Knochenmatrix herauszufinden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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