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Metapopulationen und Populationsgenetik: Der Einfluß von Metapopulationsstrukturen auf die genetische Populationsstruktur, die Büschelmücke (Chaoborus) als Modellorganismus.

Fachliche Zuordnung Zoologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211510
 
Die Standardmodelle der Populationsbiologie und Populationsgenetik erwiesen sich in den letzten Jahren als unzureichend, um Prozesse der Mikroevolution oder der Artbildung zu verstehen. Deshalb sind in den letzten Jahren Metapopulationsmodelle immer wichtiger geworden. Das Ziel der Arbeit des vorliegenden Antrages ist es, zwei sich ergänzende Hypothesen, die aus der Metapopulationstheorie stammen, zu testen. Die erste Hypothese stammt von Barton und Whitlock (1997) und besagt, daß durch Extiktionen und Rekolonisationen die genetische Differenzierung zwischen den lokalen Populationen einer Levins-Metapopulation erhöht wird. Die zweite Hypothese stammt von Hedrick und Gilpin (1997) und postuliert, daß in Metapopulationen, in denen es in allen lokalen Populationen zu Extinktionen und Rekolonisationen kommt, die Heterozygosität stark reduziert wird. Diese Hypothesen sollen überprüft werden, indem die genetische Diversität und genetische Differenzierung der Populationen der Büschelmücke Chaoborus für mehrere Arten auf zwei Kontinenten mit Hilfe von Mikrosatelliten und mitochondrieller DNA untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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