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Inklusive Elektronenstreuung

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463977
 
Die experimentellen Arbeiten zur inklusiven Elektronenstreuung an Kernen konzentrieren sich auf zwei Instrumente. Zum einen sollen die herausragenden Eigenschaften des 180°-Systems genutzt werden, um systematisch elementare magnetische Moden in Kernen an ausgewählten Beispielen zu studieren. Das aktuelle Interesse gilt hierbei M2 Anregungen und insbesondere der Suche nach der sog. Twistmode, einer Bahnmode in sphärischen Kernen. Mit einem geplanten Umbau des Systems, das eine wichtige Erweiterung des zugänglichen Impulsübertragsbereiches ermöglicht, können die Experimente auch auf die Untersuchung von M3 Stärke ausgedehnt werden. Daneben ist ein detaillierteres Studium transversal elektrischer Anregungen geplant. Mit Hilfe des in der laufenden Antragsperiode entwickelten neuen Si-Streifendetektors kann auch das hochauflösende Energieverlustspektrometer wieder eingesetzt werden. Wichtige Fragestellungen für die ersten Experimente sind die präzise Messung von Formfaktoren der M1-Scherenmode und ungewöhnlich starke isoskalare M1 Anregungen in schweren Kernen am Schalenabschluß. Abhängig von den erreichbaren Eigenschaften (Auflösung, maximale Zählrate) ist auch ein Studium von M2 Formfaktoren in 208Pb als direkter Nachweis der Twistmode geplant, die sich nach theoretischen Vorhersagen in ihren Bahn- und Spinanteilen deutlich unterscheiden sollen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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