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Analyse der Expression, Funktion und Regulation des inhibitorischen Transmembranrezeptors "MAFA" (mast cell function-associated antigen) der Maus
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Hanke
Fachliche Zuordnung
Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5212408
Inhibitorische Oberflächenrezeptoren regulieren die Differenzierung und Aktivierung von Zellen des Immunsystems. Im Mausmodell ist die Inhibition der zytotoxischen Aktivität von Natürlichen Killer (NK) Zellen durch MHC I spezifische Rezeptoren der Lektinfamilie gut dokumentiert. Durch Expressionsklonierung konnte ein NK Zell-Antigen, dessen Oberflächenexpression in MHC I defizienten Mäusen stark reduziert ist, als Homolog des in der Ratte bekannten inhibitorischen Lektins "mast cell function-associated antigen" (MAFA) identifiziert werden. Es wird in der Maus nicht auf Mastzellen exprimiert. Das beantragte Forschungsprojekt "Expression und Funktion von MAFA" umfaßt eine detaillierte Analyse des Expressionsmusters des Maus-MAFA (mMAFA) Homologs auf hämatopoetischen Zellen. Die Funktion dieses Moleküls auf Lymphozyten soll u. a. mit Hilfe mMAFA transgener Mäuse analysiert werden. Es sollen Moleküle identifiziert werden, mit denen mMAFA auf der Zelloberfläche und im Zytoplasma interagiert. Zudem soll untersucht werden, wie MHC I die Expression von mMAFA auf NK Zellen reguliert. Die Ergebnisse sollen Aufschluß darüber geben, welche Rolle dieser vermutlich inhibitorische Rezeptor bei der Differenzierung und Effektorfunktion von NK Zellen spielt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen