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Sensitivitätsstudien zur Satellitenfernerkundung von Chlorophyll im vertikalgeschichteten offenen Ozean

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5212508
 
Bei der Satellitenfernerkundung von Chlorophyll eröffenen sich mit einer neuen Generation von Sensoren Möglichkeiten zur genaueren Bestimmung der ozeanischen Schwebstoffe. Die Komplexität der Fragestellung erfordert kombinierte Ansätze von biologischen, ozeanographischen und meteorologischen Methoden, um die verschiedenen Ergebnisse zu einem Bild zusammenzufügen. Mit der Simulierung des Strahlungstransports im vertikal geschichteten Ozean soll die Sensitivität des vom Satelliten gemessenen Signals in Abhängigkeit von Wassertemperatur, Schichtung, Planktonverteilung und Sonneneinstrahlung untersucht werden. Dabei kann auf in situ Messungen der Vertikalverteilung des Chlorophylls sowie auf Ergebnisse eines gekoppelten biologischphysikalischen Modells des Nordatlantiks aus Arbeiten des Instituts für Meereskunde zurückgegriffen werden. Ziel des Vorhabens ist es, kritische Größen herauszufinden, die zur Beurteilung der Güte von Algorithmenergebnissen im offenen Ozean genutzt werden können. Zudem soll die Optimierung des biologischphysikalischen Modells unter Anwendung von Satellitendaten unterstützt werden. Für diese Sensitivitätsstudien soll eine adjungierte Formulierung eines Strahlungstransportmodells verwendet werden, mit der Strahldichterechnungen sehr vereinfacht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Thomas Martin
 
 

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