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Identifizierung von Zielproteinen und Untersuchungen zur Spezifität des Ubiqitin-konjugierenden Enzyms UbcM4

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5212732
 
Die Modifikation von Proteinen durch Ubiquitylierung ist von großer biologischer Bedeutung für zahlreiche zelluläre Prozesse. Bisher am meisten untersucht ist die Rolle des Ubiquitins bei der selektiven Markierung von Proteinen für den Abbau im Proteasom. Eine Schlüsselstellung bei der Ubiquitylierung haben die Ubiquitin-konjugierenden Enzyme (E2 oder Ubc), die allein oder in Kombination mit anderen Proteinen, zu denen vor allem die E3-Enzyme gehören, für die Substratspezifität der Ubiquitylierung verantwortlich sind. Im Mittelpunkt unserer eigenen Arbeiten steht UbcM4, ein E2-Enzym der Maus, das aufgrund von in vitro-Daten am programmierten Abbau mehrerer Transkriptionsfaktoren beteiligt ist. Das Ziel des geplaten Forschungsvorhabens ist es, am Beispiel von UbcM4 in vivo-Zielproteine für ein E2-Enzym zu identifizieren und einen Beitrag zu liefern, die molekularen Grundlagen für die Spezifität einer E2-vermittelten Ubiquitylierung zu verstehen. Zu diesem Zweck sollen von uns isolierte Proteine, die in vivo mit UbcM4 interagieren, hinsichtlich ihrer Funktion als mögliche Zielproteine und/oder als Spezifitätsfaktoren mit biochemischen und genetischen Methoden untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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