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Identifizierung der molekularen Mechanismen der Proteinurie: Analyse der Funktion der Integrin-linked Kinase bei podozytärer Schädigung

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5213010
 
Proteinurie stellt ein Hauptsymptom und einen wichtigen Progressionsfaktor renaler Erkrankungen dar. Veränderungen der über spezifische Integrine vermittelten Verankerung glomerulärer Epithelzellen (Podozyten) sind die ersten faßbaren Läsionen bei Schädigung des glomerulären Filters, die hierbei aktivierten molekularen Mechanismen sind noch weitgehend unbekannt. Mit einem mRNA Expressionsscreening an Glomeruli von Kindern mit Kongenitalem Nephrotischen Syndrom (CNF) des Finnischen Typs konnten wir eine mRNA Expressionsinduktion der Integrin Linked Kinase (ILK) identifizieren und die ILK-Induktion in zwei murinen Proteinuriemodellen und in Zellkultur nach podozytärer Schädigung bestätigen. Ziel des hier beantragten Forschungsvorhabens wird die Evaluation der Rolle der podozytären ILK für die Integrität der glomerulären Filtrationsbarriere sein. Hierzu wird die ILK-Expression in humanen Nierenbiopsien und die ILK-Funktion nach podozytärer Schädigung in vitro charakterisiert werden. Manipulationen der zellulären ILK-Aktivität in vitro und in vivo sollen deren Relevanz bei der Pathogenese der Proteinurie klären helfen und Hinweise zur Beeinflussung der GBM-Podozyteninteraktion als neues therapeutisches Prinzip bei glomerulären Erkrankungen geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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