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Bororganische Verbindungen als Farbstoffe: Synthetische, spektroskopische und theoretische Aspekte

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5213286
 
Mit sterisch gehinderten, (hetero)aromatischen Aminen substituierte Organoborverbindungen sind bisher nur sehr vereinzelt als farbgebende Systeme verwendet worden. Wir planen erstmalig die systematische Untersuchung von durch CC-Doppel- und Dreifachbindungssysteme bzw. Aromaten getrennten BN-Verbindungen. Diese weitgehend unbekannten Verbindungsklassen bieten dem synthetisch, strukturell und theoretisch arbeitenden Chemiker als neuartige Push-Pull-Systeme interessante Perspektiven einer intramolekularen, elektronischen Wechselwirkung. Durch Ersatz eines Carbeniumionenzentrums oder einer Carbonylgruppe durch ein isoelektronisches Boratom könnten so z. B. neutrale boranaloge Triphenylmethanfarbstoffe oder kreuzkonjugierte Indigosysteme zugänglich sein. Aufgrund quantenmechanischer Kalkulationen sollten Vorhersagen zu Struktur, Stabilität und spektroskopischen Daten möglich sein. Die Fluoreszenzspektroskopie dieser Verbindungen verdient großes (Anwendungs)-Interesse, so z. B. wegen ihrer möglichen Verwendung als Sensormoleküle.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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