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Molekularbiologische und elektrophysiologische Charakterisierung von Chloridkanälen im exokrinen Pankreas

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5213810
 
Für die Bildung des Pankreassekretes spielen Chloridkanäle in Pankreasazinus- und Pankreasgangzellen eine wesentliche Rolle. Mit Hilfe elektrophysiologischer Methoden konnten in exokrinen Pankreaszellen Ca2+-abhängige, volumensensitive und spannungssensitive Chloridleitfähigkeiten charakterisiert werden. Über die molekularbiologischen Grundlagen der Chloridleitfähigkeiten gibt es bislang jedoch nur wenige Informationen. Durch die Kombination von gentechnischen und elektrophysiologischen Methoden sollen deshalb im beantragten Forschungsprojekt die im exokrinen Pankreas an der Elektrolytsekretion beteiligten Chloridkanäle molekularbiologisch identifiziert werden. In Vorarbeiten konnten wir aus Pankreasgewebe ein neues 1456 bp umfassendes RNA-Fragment isolieren, das Homologien zu einem Ca2+abhängigen Chloridkanal (bCLCA1) aus der Rindertrachea zeigt. Dieses neue CLCA-Fragment soll vervollständigt und elektrophysiologisch charakterisiert werden. Über Einzelzell-PCR- und in situ Hybridisierungsexperimente, sowie mit immunologischen Methoden soll im exokrinen Pankreas die zelltypspezifische Transkription und Expression des neu gefundenen CLCA-Homologs und anderen bekannten Chloridkanälen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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