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Untersuchung zur Struktur der ägyptischen Tempel der griechisch-römischen Zeit anhand einer Datenbank der Ritualszenen

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5214606
 
Die ägyptischen Tempel der griechisch-römischen Epoche sind nach wohlüberlegten Prinzipien sozusagen "vom Reisbrett her" dekoriert und beschriftet worden. Bei der immensen Fülle der einzelnen Ritualszenen dieser Tempel (z.B. sind vom Horus-Tempel von Edfu bisher über 2000 publiziert, im Hathor-Tempel von Dendara muß man mit 1700 rechnen) sind Beziehungen von Szenen und Szenenfolgen zueinander nur in relativ wenigen Fällen nachgewiesen, systematische Untersuchungen fehlen fast ganz. Um Strukturen zeigen zu können, muß man die Tempelwände wieder "auf das Reißbrett" zurückprojizieren. Diese Arbeit soll im vorliegenden Projekt mit den Mitteln der EDV bewerkstelligt werden. Nach der systematischen Eingabe von szenenrelevanten Einzelinformationen in eine Datenbank sind fundierte Aussagen über Dekorationsprinzipien einzelner Räume, Wände, Wandabschnitte (sgn. Register) oder einzelner Architekturelemente (Türen, Säulen usw.) möglich. Dabei sollen auch Charakteristika einzelner Szenen und Szenenfolgen (Nachbarschaft zu anderen Szenen, korrespondierende Szenen an gegenüberliegenden Wänden, Zugehörigkeit zu bestimmten Gottheiten, relative Häufigkeit evtl. zu unterschiedlichen Zeiten u.a.m.) mit Hilfe dieser Datenbank herausgearbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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