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Hochfeld-Kryostat für die Mössbauer-Spektroskopie
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 521466656
Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Gruppe des Antragsstellers ist die Untersuchung der Funktion sowie der elektronischen und dynamischen Eigenschaften von Eisenzentren in der Natur (Eisenproteine) und der Koordinationschemie (biomimetische Eisenkomplexe, Spincrossover-Verbindungen und molekulare Magnete) mittels Mössbauer-Spektroskopie. Zur Identifizierung von insbesondere komplexen polynuklearen Eisenzentren in biologischen Systemen wie Häm-, Nicht-Häm und Eisen-Schwefel-Proteinen ist die Mössbauer-Spektroskopie in hohen Magnetfeldern eine der am besten geeigneten Methoden. Auch zur Bestimmung von elektronischen und magnetischen Eigenschaften von Eisenzentren spielt die Mössbauer-Spektroskopie in hohen Magnetfeldern eine wichtige Rolle. Diese spezielle Art der Mössbauer-Spektroskopie wird in der AG des Antragsstellers an der TU Kaiserslautern dank eines im April 2005 genehmigten Mössbauer-Spektrometers mit Hochfeld-Kryostat betrieben. Nach der Beschaffungsphase eines mit einer supraleitenden Spule ausgerüsteten Closed-Cycle He-Kryostaten und entsprechender Aufbauphase konnten so seit dem Jahre 2008 Mössbauer-spektroskopische Experimente durchgeführt werden. Nach 14 Jahren erfolgreichem Betrieb hat die Anlage Ihre ursprüngliche Nutzungsdauer überschritten. Dieser Antrag dient dazu, im Rahmen einer Ersatzbeschaffung auch künftig Mössbauer-Spektroskopie in hohen Magnetfeldern an der TU Kaiserslautern durchführen zu können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochfeld-Kryostat für die Mössbauer-Spektroskopie
Gerätegruppe
0800 Mössbauer-Meßplätze
Antragstellende Institution
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau