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Übergang von der störungstheoretischen QCD zur nichtstörungstheoretischen starken Wechselwirkung in der tiefinelastischen Elektron-Proton Streuung bei HERA

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5214840
 
Im kinematischen Bereich kleiner xBjorken in der tiefinelastischen Elektron-Proton Streuung soll der Übergang von der störungstheoretischen QCD (pQCD) zur Starken Wechselwirkung untersucht werden. Dabei soll ein einheitliches physikalisches Bild entwickelt werden, das sowohl für den totalen Wirkungsquerschnitt sg*p = 4p2aem F2 (x, Q2) als auch für die bei HERA beobachtete Diffraktive Dissoziation gilt: im Ruhesystem des Protons eine Beschreibung der Wechselwirkung des vom Photon erzeugten Quark-Antiquark Paares mit dem Proton. Beginnend mit dem kinematischen Teilbereich, in dem die pQCD gilt, soll eine Interpolation in den nichtstörungstheoretischen Bereich erarbeitet werden, die im weichen Bereich in die Regge-Theorie einmündet. Für den totalen Wirkungsquerschnitt bedeutet dies die Extrapolation vom Partonbild bei grossen Q2 (Quark-Antiquark Paar mit kleiner transversaler Ausdehnung) hin zur Photoproduktion bei Q2 = 0 (grössere transversale Abstände). In der Diffraktiven Dissoziation erwartet man die Gültigkeit der pQCD für harte diffraktive Endzustände (Vektormesonen, Jets), während z.B. die Aligned Jet Konfigurationen im Bereich der nichtstörungstheoretischen starken Wechselwirkung liegen. Einige Vorarbeiten zu diesem Projekt sind vom Antragsteller und dem vorgesehenen Mitarbeiter (Dr. M. Wüsthoff) bereits fertiggestellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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