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Relikte eklogit- und granulitfazieller Überprägung im Menderes Kristallin; ihre Bedeutung für die Entwicklung des Massivs
Antragsteller
Professor Dr. Roland Oberhänsli
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 1995 bis 2000
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215124
Im Menderes Massiv, welches zusammen mit dem attisch - kykladischen Massiv und den pelagonischen Kristallinaufbrüchen einen durchgehenden Kristallingürtel bildet, wurden Relikte einer granulit- und eklogitfaziellen Überprägung in einer ersten Projektphase bearbeitet. Ein Panafrikanisches Alter für das HT-Ereignis und mehrere prä-alpine Strukturen stellen uns vor eine komplexere Geschichte als bisher diskutiert worden ist. In diesem Antrag sollen die begonnenen Altersdaten vervollständigt werden. Mit Hilfe des U-Pb-Systems sollen an Rutilen, Monaziten und Titaniten unterschiedlicher Gesteinseinheiten die in der ersten Phase herausgearbeiteten Metamorphose-Ereignisse datiert werden. Die im Gelände herausgearbeiteten Strukturen sollen mikrostrukturell untersucht und den unterschiedlichen metamorphen Ereignissen zugeordnet werden. Ziel dieses Antrages solle es sein, die sich in einer ersten Phase herausgearbeitete Komplexität aufzulösen und damit das Menderes Massiv und seine Stellung innerhalb des Medianen Kristallingürtels herausarbeiten zu können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Klaus Mezger