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Rezeptor-vermittelte und intrazelluläre Wirkungen von Sphingosin-1-Phosphat und verwandten Lipiden

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215340
 
Im Rahmen der Vorarbeiten zu diesem Projekt wurde belegt, daß das Sphingolipid Sphingosin-1-Phosphat (SPP) sowohl als primär als auch als sekundärer Botenstoff fungieren kann. Es konnte gezeigt werden, daß ein Teil der zellulären Wirkungen von SPP durch G-Protein-gekoppelte Plasmamembran-Rezeptoren vermittelt wird, und daß SPP darüber hinaus auch intrazelluläre Angriffspunkte hat. Das verwandte Sphingolipid Sphingosylphosphorylcholin (SPPC) verhält sich ähnlich, wobei die Plasmamembran-Rezeptoren eine Stereoselektivität für SPPC aufweisen, während die intrazellulären Angriffspunkte nicht zwischen erythro- und threo-Konfiguration von SPPC unterscheiden. Das vorgeschlagene Projekt hat zum einen zum Ziel, die Signaltransduktion und zelluläre Funktion der kürzlich identifizierten G-Protein-gekoppelten Lipidrezeptoren Edg-1, -2, -3 und -4 zu charakterisieren, unter anderem in bereits etablierten Linien stabil transfizierter RINm5F-Zellen. Desweiteren ist die Identifizierung und Charakterisierung weiterer Lipidrezeptoren (z.B. PSP24, Rezeptoren für SPPC und Glucopsychosin) geplant. Zum anderen soll hinsichtlich der intrazellulären Wirkung von SPP die Rolle der Sphingosinkinase und des von ihr gebildeten SPP insbesondere für die Neurotransmitterfreisetzung an PC12-Zellen charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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