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Strukturuntersuchungen der DNA-Bindung von menschlichen HMGI/Y- und HMGI-C-Proteinen aus normalen und Tumorzellen: Die Bedeutung der Proteinphosporylierung

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215358
 
Die HMGI/Y-Familie stellt eine Gruppe von chromosomalen Proteinen dar, die eine Rolle bei der Gestaltung der DNA-Konformation spielt. Bei der Organisation von Promotorkomplexen einer ganzen Reihe von Genen haben diese architektonisch wirkenden Moleküle ihre besondere Funktion, indem sie die Struktur der Promotorelemente modulieren und Bindung von Transkriptionsfaktoren ermöglichen. In vielen Tumoren werden Gene eines der HMG-Proteine so mutiert, daß dies zur Bildung von verkürzten oder chimären Produkten führt. Dies wird als ein Ereignis der Tumorgenese angesehen. Obwohl die DNA-Bindung die primäre Aufgabe dieser Proteine ist, ist die Organisation der Komplexe der HMGI/Y-Proteine mit der DNA nur wenig verstanden. Mit Hilfe von den im Labor etablierten Techniken sollen die Protein-DNA Kontakte der HMGI/Y-Proteine und ihrer Tumor-Mutanten kartiert und die Modulation der Konformation der Promotorelemente durch diese Proteine untersucht werden. Zugleich soll die Auswirkung der Zellzyklus-abhängigen Phosphorylierung der Proteine durch die Cdc-2 Kinase auf die Organisation der Komplexe analysiert werden. Die Ergebnisse dieses Vorhabens sollen wichtige und neuartige Informationen über die Natur der Wechselwirkung dieser Gruppe von Proteinen mit Promotoren erbringen und Einblicke in die Regulation der Genaktivität in normalen und tumorösen Zellen ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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