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Geschwindigkeit und Flexibilität des Lernvermögens von Nutztieren hinsichtlich potentieller Automatisierungsprozesse des Tiermanagements
Antragsteller
Dr. Hartmut Franz
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215386
Die Weiterentwicklung des Tiermanagements in Richtung automatisierter Haltungsumwelten erfordert tiefergehende Kenntnisse über die sensorischen und kognitiven Fähigkeiten von Nutztieren, weil die Entwicklung und der Einsatz neuer oder verbesserter Tierversorgungs- und Betreuungseinrichtungen den Potenzen der Nutztiere Rechnung tragen muß. Darüber hinaus sollen für die Beurteilung der Befindlichkeit von Tieren neue, effektive Meßmethoden für sensorische und kognitive Leistungen entwickelt werden. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist: 1. Niveau und Variabilität der Lerngeschwindigkeit und der Umlernfähigkeit (Flexibilität) von Nutztieren bei visuellen Differenzierungsaufgaben zu ermitteln, 2. Niveau und Variabilität des Erinnerungs- und Generalisationsvermögens zu schätzen, 3. Einflußfaktoren auf Parameter des Lernverhaltens, insbesondere in der ontogenetisch frühen Phase, zu prüfen und 4. Hinweise auf eine wesentliche genetische Komponente des Lernverhaltens zu suchen. Eine Voraussetzung dafür ist die Weiterentwicklung einer vollautomatischen Lernapparatur, damit sie für die Prüfung von Tieren bei Stallhaltungsbedingungen geeignet ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Dr. Gerhard Dietl; Professor Dr. Ragnar Kinzelbach; Dr. Gerd Nürnberg