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Cerebrale Lateralität und Emotion: Asymmetrische neuronale Repräsentation von Komponenten affektiver Reaktionen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215650
 
In den letzten Jahren wurden konkurrierende Hypothesen über die Spezialisierung der linken und rechten Hemisphäre des Gehirns für Emotionen bei gesunden Versuchspersonen ausgiebig untersucht. In diesen Studien wurden physiologische Indikatoren für die Aktiviertheit der Hirnrinde verwendet, aber die Inkonsistenz der Befundlage gestattet keine Konklusion. Mit Unterstützung der DFG konnte der Antragsteller eine umfassende Datenbasis mit diesen Indikatoren erheben und wichtige Störfaktoren identifizieren, die zu der Inkonsistenz beitrage; vorläufige Befunde aus diesen Projekten stützen eine Rechtshemisphären-Hypothese, die eine Spezialisierung der rechten Hemisphäre für positive und negative Emotionen annimmt. Mit dem hier beantragten Forschungsstipendium soll eine umfassende Überprüfung der unterschiedlichen Hypothesen durch eine erschöpfende Analyse der Projektdaten erfolgen, sowie durch eine zusätzliche Analyse von bereits vorliegenden Daten der Baltimore Study on Aging, die von den National Institutes of Health (NIH) in den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde und in der besonders Indikatoren für die Aktiviertheit von tiefliegenden Hirnstrukturen erhoben wurden. Diese Analysen machen das Erlernen von neuen Methoden erforderlich und sollen unter der Anleitung von Wissenschaftlern der NIH erfolgen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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